Wenn Sie über Mountainbiken in den Niederlanden sprechen, denken Sie vielleicht sofort an Cross Country. Sehr verständlich, handelt es sich doch um die beliebteste Disziplin in unserem flachen Radsportland. Wir verkaufen jedoch keineswegs nur XC-Mountainbikes. In diesem Blog erzählen wir dir mehr über die verschiedenen Mountainbike-Disziplinen und die dazugehörigen Mountainbikes!
Ein Hardtail ist ein Fahrrad, das nur über eine Federgabel und ein „hartes Heck“ verfügt. Der Vorteil eines Hardtails ist, dass es sich steifer anfühlt und man für einen etwas geringeren Preis ein Top-Bike kaufen kann. Für unser kleines Land ist ein Hardtail ideal, wenn man oft auf ebenem Untergrund unterwegs ist.
Ein Fully wird oft bei holprigeren Fahrten im Gelände verwendet. Ein Fully ist ideal für den Einsatz auf Wegen, auf denen Sie auf viele Baumwurzeln, Bremslöcher und andere Unebenheiten stoßen. Auch bei Abfahrten sorgt ein Fully für deutlich mehr Sicherheit, da viele Stöße sowohl von der Vorderradfederung als auch vom hinteren Stoßdämpfer absorbiert werden. Ein schöner Zusatzvorteil ist, dass das Fully deutlich mehr Komfort bietet, da der hintere Dämpfer viele Stöße abfedert. Der hintere Stoßdämpfer sorgt außerdem für eine bessere Traktion, da der Hinterreifen während der Fahrt in den Boden gedrückt wird. Aufgrund seiner Vielseitigkeit eignet sich ein Fully sowohl für den Einsatz in unserem kleinen Land als auch in Ländern mit besserer Bergwelt. Auch für Menschen, die sich beispielsweise beim Mountainbiken eine Rückenverletzung zugezogen haben, ist ein Fully eine optimale Lösung, um weiterhin Spaß am Radfahren in der Natur zu haben.
Noch eine Stufe intensiver als die Standard-Trailbikes sind die sogenannten Enduros, die speziell für den Einsatz bei sogenannten Enduro-Touren im bergigen Gelände entwickelt wurden. Diese vollgefederten Mountainbikes verfügen standardmäßig über einen extragroßen Federweg von 150 mm oder mehr, dicke, breite Reifen für Grip und eine gestreckte Geometrie, die speziell für die Kontrolle bei harten Abfahrten entwickelt wurde. Die von uns verkauften Enduros sind fast immer mit einer sogenannten Dropper Post ausgestattet, das ist eine Sattelstütze, die Sie bei einer Abfahrt absenken können, wodurch Ihr Schwerpunkt niedriger liegt und Sie mehr Kontrolle über das Fahrrad haben. Dadurch ist der Sattel auch nicht im Weg und kann bei Sprüngen zu Stürzen führen. Der Schwerpunkt eines Enduro-Bikes liegt auf schwierigen und technischen Strecken, bei denen es oft relativ mehr Abfahrten als Anstiege gibt. Ein Enduro ist außerdem robuster gebaut als seine XC-Schwestern, was sich auch in einem höheren Gewicht niederschlägt. Außerdem verfügt ein Enduro über mehr Federweg und breitere Innenräder, um Sprünge und Stöße über Felsen abzufedern.
Das Downhill-Bike ist nur für eines gemacht: Berge hinunterrasen, über Felsen springen und große Sprünge und Unebenheiten mit seinem großzügigen Federweg absorbieren. Diese Fahrräder verfügen über einen größeren Federweg und dicke Reifen, sodass Sie die Kontrolle über Ihr Fahrrad behalten. Sie sind nur für den Downhill-Einsatz vorgesehen. Es handelt sich hierbei um ein Fahrrad, welches nicht für unser Land geeignet ist und daher nur für Auslandsreisen angeschafft wird. Siehe beispielsweise Whistler Park in Kanada oder näher gelegene Routen in Winterberg und Willungen, Deutschland.
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